ZU DER HAUPTSEITE

 

 

 

         Inna Zagrajewski

 

 

           Der Letzte

 

    (Das Ärger von Artemida)

 

 

             München, 2009

 

 

 

                    Teil I

 

I. Abschweifung über das Meer

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Man bringt es

           aus der weiten Welt,

Von Welt, voller Wolken,

 Wo Ozean,

 Schau, doch Wellen sind schon

                                                   so  nah,

Und immer näher

            zu diesem Strand

Er ist naß und feucht,

Er fliegt, faßt schwimmt?

Fast neben den Wänden sind Spuren

                                              von ihm.

Du gehe zurück.

                         Es kam die Flut!

 

 

Man sagt oft:

       “ So befiehlt der Mond:”

Die Wellen laufen -

           ohne Stopp.

Die Wellen sind

           Schaumig, nicht gepflegt,

Faßt verrückt,

                  immer bewegt

Aber warum -

            kein Ruhestand ? 

 

Aus Breiten der Erde

erschien das Meer

Es rollt die Welle.

      zurück zum Strand.

 

    Erzähler:

   ------------

 

Man erzählt so: “ Kaiser – Zar Afosisas,der  sieben Söhne hatte.

Sie haben das Orakel gefragt:

 “ Wohin fahren wir? “

Und das Orakel sagte, wohin. Es war ein neues Rätsel.

“Es zeigt euch der Fisch, – sagte es, – und noch die Wildschweine.

Und fügte dabei: “ Ihr fahrt zu dem Land,wo ihr sie beide gleich –

zeitig sehen werdet. “

Sie sind zum Meer gefahren.Auf dem Strand haben sie einen liegenden

Fisch gesehen.” Man kann ihn braten!”

Sie machten ein großes Feuer. In diesen Moment lief aus dem Wald ein

Wildschwein.Es hatte das Feuer gesehen. Es hat es gefürchtet.

Und schnell lief es zurück in den Wald.

Hier war die Stadt Efesus I gegründet. Das so genannte II. Rom.Es war tausende Jahre vor unseren Jahrhundert.

Ja,vorher Efesus beim Meer. Dort gingen Nomaden,Sudguken, halb

Nomaden.Es waren normale Türken,aber mit blauen Augen.

Danach kahmen – Engländer, danach.Mohamedahner. Sie gingen

durch den Fluß Ormida. Er hat 1300 Brücken für Karawanen.

Mittelalterliche Brücken. Sie existieren seid Fridrich Barbaroßas Zeiten. Über diese ging er selbst.

Aber als seine Krieger durch den Fluß gegangen sind,haben sie das ganze Wasser im Fluß getrunken.Der Fluß wurde trocken.

Oh, arme Vögel! Was machten sie ?

Ein bischen weiter von diese Ort, sind Efesus Küsten. Das ist

Artemidas Gebiet. Hier war auch Artemidas Tempel gebaut.

Durch diesen Ort ging Alexander der Große,Wasko da Gama.

Er ging durch die Raunscherbrücke aus Iran nach Deutschland.

A propos – daneben war das so genannte Einnachthaus gebaut.Man baute

es in einer Nacht!

Hier ist auch der Weg nach Istanbul.

Stadt Istanbul – und anderes Leben:

           .Die Tänze. Die Lieder

                 Sie waren schöner

                         Als Vögel.

 

 

 

   Abschweifung über die Stadt

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Die Lichter großer Städte,

Der brannten Fenster

                              Gold.

Der engen Gassen Kette,

             Angezettelt

                     von den Leut!

Hier ändern sich

                     die Farben,

Als ob – im Karneval

Nur ein Tor bleibet dasselbe,

Es immer ruhig

                        bleibt .

 

Und immer freuet dich

Der Himmel Sternen Licht.

 

 

Nach Efesus waren andere Städte gebaut. Andropolis. Kerapolis.

Auch wunderschöne Städte.

 

 

Unter Himmel -

                Sarkofagen,

Flüße,Hügel,

            Bergesketten.

Und die Quelle, Quelle, Quelle –

Aus den Segmenten

            der Erde,

Die – nach posterbeben

                                  Leben

 Auf immer bleiben

                              werden.

 

Und auch das Meer.

Es rauscht und rauscht

      es bringt den Lärm

                   und auch die Wogen.

Die eine nach der anderen,

Die eine nach der anderen –

Und weißer Schaum

         hier wechselten die Formen.

 

Und plötzlich – Schluß,

Es gibt nichts mehr –

Nur stumme Ebene,

Aber -

         warte.

Es kommt zurück –

        in ein Moment

Sein Lärm mit Rauschen

              und mit Atmen

Nur kleine Vögel,

              Natur rastlose.

Sie laufen hastig

   wohin, woher

Und vielformige Muscheln

                             aus Perlen,

 erschienen auf den Strand,

Sie gehören dem Meer,

 

Sie kamen mit Welle,

Die sie gebracht hat.

Sagt jemand,wie alt  sie sind ?

Nein,niemand sagt.

 

Hier –

   hinter jeder

       Geschichte redet:

Zarinen, Zaren –

       Mit Haß und Liebe,

Mit Leidenschaften, Reue,

                                           Missetät.

O  zauberhaft

                        Asiatische Länder

Mit den geheimnisvollen

                                    Städt’en!

Zum Beispiel

                       Kekowa

So viele Jahre alt.

Sie existiert und gleichzeitig -

                                              nicht:

Nach dem Erdbeben

          hat sie nicht mehr gelebt:

Weil sie  ist unterm Wasser

           vollständig liegt.

 

 “  Zum Frieden den Alle!”

So sagt die Ewangelie.

“ Liebt einer den Anderen! “

Das sagte sie.

 

Also – nach den Nomaden,haben Schamanen angesiedelt.Sie brachten

neue Namen.es waren Namen von Tieren, von Vögel,,,,,

Viel später sind Namen” von Gefühl” gekommen. Es sind “ Söngül “, das

“ die letzte Rose “ bedeutet, oder “ Murat “ – “ erfüllter Wunsch “.

Ist es nicht schön ? “Tulpen”,”Kipr” – “ die Sonne “, “ der Mond “.

 

Später, schon in unseren Jahrhundert besuchte diese Orte “der Heilige

Geist” – es kamen Christiane.

 

( Die Schreie – “ Heil! Heil! “ Die Hände – nach oben,)

 

Die Hände -

              nach oben,

 Nicht -

            um zu schlagen,

Sondern -

            für ein kreuzen,

                  um Gott zu loben.

 

Es begann eine neue Ära. In den Bergen erzählte man andere

Geschichten. Zum Beispiel:Der Gott und der Teufel entschieden

den Menschen zu schaffen. Sie haben sich in Enten verwandelt und

sie sind geschwommen.

Eine war – “ ein menschlicher Körper“, die Andere war – “die menschliche Seele”.

 

Aber, was ist wer war

Bis jetzt ist es gar nicht

                                      klar.

 

 Wie schimpft

                    das Meer,

Die riesig, unendliche Welt,

Es spielt, es plätschert

Von hier -

    bis zur Fern,

‘s ist jeder glücklich

                   der zu dem Meer fährt.

 

 

Wie große sind Schildkröten, die immer auf den Weg sind. Und Ziegen.

Ziegen.Besonder Ziegen mit besonderer Haut.

Dieses Gebiet heißt schon Paulus Gebiet. Einmal hat Apostel Paul

diese Orte besucht. Und es sind so viele Vögel in seine Spur geflogen.

Seit dann nämlich wurde der Vogel als Symbol von Jesus,als ob er

sagte: “ Sei Guter! “.

 

Interessant ist: auf einer christlichen Basilika, vor dem

Eingang, kann man sehen, zwei gar nicht Christliche Figuren:

Appolon und.Artemida.

Obwohl in diesen Ort sind viele Gottes Figuren die sich bewaren:

(Lacheis,erste Göttin des Ortes,ihre Knechtin.– Moiren, drei.)

Wichtiger als alle andere war Artemida, Artemis – (Türkisch).

Sie war allkräftig. Sie tötete und rettete.

Der Zar Afosisas hat Efesus gegründet,sie wurde ihre Herrin.

Damals hatte Ksanf für sie den Tempel gebaut. neben dem Fluß. beim Meer

 

             Er stand -

 

                     den anderen Kirchen heller.

 

           Dein Chram,

 

                              Artemida,

                             

                                          Osanna,

 

 

                                                 Psichea…

 

                   

 

Also Artemis  aus  Efesus mit vielen Namen

 ( Sie hatte vier )

war Herrin der Tiere

Des Mondes Zarin.

Göttin’s war alles gehorsam

                                                ihr.

           

 

Man sagt sogar – sie war  Ur – Gestalt vom Heiligen Mazia!.

 

 

( Es kommt  Akteon )

 

AKTEON: “ Ich liebe sie! Senyseviorum!”

 

FRAULICHE STIMME:  “ HA – HA -HA!”)

 

ERZÄHLER: 

 

             Es ist Akteon,

             

             Und Artemis ist da,

         

            Sie trägt den Kranz,

  

            Ihn darf man nur aus Rosen

                                              flechten

             Aus deren einer ist heute

 

                                  gerissen,

 

            Die andere -

    

                             gestern.

 

            Und neben ihr –

 

            Das Meer – voll Wut

 

            Mit Wogen

 

                   und Wellen.

 

            Es kam die Flut.

 

 

           2. Abschweifung über das Meer.

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Bald hebt sichs

               nach oben,

Bald –

            wieder es fällt  ,

Bald liegt es an Stränden

Bald baut die Wand,

Jeder Flug –

       und die neue Color,

Jeder Fall –

       wieder neue Form,

Es war fast grau,

Es ist blau –

                 jetzt,

Es wird ganz dunkel.

Jetzt wieder glänzt.

Oh lebendige echte Wunder

Mit geheimnisvollen Fallen

                          und Flugen!

Egal, es hebt sich:

                      der Berg,

                           das Haus.

Die große Welle.

               Sie stehen auf.

Und zwischen ihnen,

            die Wege – Pfädchen,

Sind sie -

              Mirage,

Oder die Echte ?

 

Also. Artemida. Die Tochter von Zeus, Schwester von Apollon, am liebsten die Enkelin von Titanen, ist auf der Insel Delos geboren. Ihre Freundinnen – Amazonen, ihre Knechte – Nymphen und Ozeaniden.

Im Trojan Krieg hat sie Trojanen geholfen. Zusammen mit Amazonen.

 

( Frauliche Stimmen ):

 

                   “ Tod den Männern!”

 

Also das Ziel ist erreicht:

Viele sind tod.

Viele verschiedenen, lustige -

                                     dustern.

Sie sind alle bestraft

Für sie aber – egal,

                        sie -

                         mußten,.

Gleichzeitig Artemis

         Die Herrin, die Göttin,

Brachte viel Freude -

                  für andere Leute.

 

Danach kam Herostrat ( Schon in unseren Jahrhundert )

 

Und als ob ist alles

      in den Abgrund gefallen.

Wo bist du, Artemis?

Siehst du die Flamm?

Aber sie war nicht da,

zu diesen Tagen.

Und Zar Herostat verbrannte

                                 ihren Chram.

Er hat es gemacht,

Und die Finsternis kam.

Der schwarze Himmel fraß den Tag.

Alles wird lila,

       fast dunkel, nicht hell.

Die Pferde schliefen,

Die Vögel flogen.

Und die Meeresküsten wurden

                                      ganz leer.

Nur Blätter von Ahorn

                    schwammen und schwammen,

Als die Blätter sind

                   ins Meer gefallen,

Als ob sie schimpften

                  auf den Wind,

Der übers Meer

                 wie immer weht.

Und um zu beruhigen

                   seine Wellen,

Fiel das Eis

                 auf Meer und Strände.

 

Also, Herostrat hatte den Chram zerstört und Artemida, auf griechisch -

Diana, die früher den Tod den Männern brachte, bringt jetzt den Tod auch den Frauen. Nicht nur Meagr, Orest, Adonis (Sie sand auf ihn die Wildschweine, Ebel.) Amfion, die Tochter Amtion,war mit Pfeilen von Artemida getötet.

Noch – Atlant.Sie hat ihn in ein Löwen verwandelt.

Und der letzte – war Akteon. Aber dies ist schon unsere Geschichte.

 

                   ( Akteon kommt )

 

Akteon: Ich will sie sehen.

 

Erzähler: Nein du sollst nicht!

 

Akteon: Schon viele Jahre höre ich dieses Lied:

 

Dun sollst nicht.

                           Du sollst nicht.

 

 

Erzähler: Dann komm dorthin, wo sie auf Wild jagt.

                Aber vorher flechte den Kranz aus Rosen – Blumen.

 

                        Sie ist jetzt immer allein,

                                                         einsam.

                        Sie hat  jetzt – keinen Chram!

 

 

 

                                 Teil  II

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Oh, ihr,

         tiefe Grote,

Durchsichtige Strahlen,

Das Wasser scheint wieder

im Spiegel naßen Steinen,

Und plätscherne Brause –

    Schwärme von Vögel,

hier badeten Nymphen,

Die Mädchen – die Schönen

Eine – steht,

Die Andere – liegt,

Und reines Wasser.

Mit seinen Strom,

macht ihre Haare

                        so naß.

Und verstärkt

                 das Licht.

 

Die Ringe

             in dem Wasser –

Es ist so  lustig,

                         fein,

Sogar – ohne Bewegung,

Auf einem Platz

                      zu bleiben,

Die Grazien. Schöne Posen.

Und ringsherum –

                       die Rosen,

Der glänzend Rosenstein

  Unter der Sonnenstrahl!

 

 

Die steinernen Wände

Und oben.

                der Himmel,

Und ringsherum –

                     Strahlen,

Die plätschern,

                 die flimmern.

Wie –

         ähnlich den Ketten,

Auf Felsen –

              Rosen hängen!

Und diese schöne Grote.

ist zu

       für den Fremden.

 

Und der Göttin Statur,

Der den anderen schöner,

Ihn kann man

                 erkennen,

Egal, wo er wäre.

So leicht und vorsichtig

Strebt der Wasserstrahl.

Zuhören darf niemand,

Wie er fließt,

            Wie er eilt.

 

Die Göttin,

           die Schönheit,

Die immer Jugend hat,

In deinem Gesicht, deinem Körper

                                                  und Geist.

 

Du Göttin – Vollendung

Du, Vollkommenheit

Dich darf niemand

                             stören,

Dich niemand sehen darf.

 

Sonst er.

 

 

   Erzähler ( auf der Vorbühne )

 

 

Ja, sie war in der Grote in der Nymphen Runde.

Sie war schön, sie war doch die Vollständigkeit. Alle Männer liebten sie, wollten  sie.

Aber sie brauchte nicht ihre Liebe. Sie wollten mit ihr mal sprechen.

Einer – sogar mit Hilfe einer Puppe.

 

( Stimme von Artemida: “ Ha – Ha – Ha “)

 

Aber einem hat sie gesagt, sehr leise: “ Sprich nicht.Sprich nicht “

Er hat wiederholt: “ Ich liebe dich. Ich liebe dich“. Und sie hat ihn auch getötet. Es war Akteon.

Entweder hat sie die Hunde auf ihn gehetzt, oder sie hat ihn in ein Tier verwandelt.

Wer weiss, ob sie die Gefühle hatte, als sie geschriehen hatte:

“ Komm nicht näher., tret nicht heran.”

Sie war in der Grote. In der Runde der Nymphen.Sie war ohne Kleid.

Statt wegzugehen, blieb er stehen. Er hat ihr gesagt:” Ich liebe dich.”

Und er wurde von seinen eigenen Hunden zerissen.Er, Sohn von

Aresteja, Erziehungs Kind vom Heron. Er wettkämpfte in de Spielen mit selben Herakeln.War jetzt gerissen.von eigenen Hunden.

Oder.Kann sein, er hat zufällig auf andere nackte Nymphen geschaut.  Es war die erste Version.

Also. Sie sagte: “ Komm nicht. “ Aber er ist gekommen.Er stand und schaute. Denn hier waren Nymphen und Ozeaniden.

Sie hat auch gesagt: “ Sag nichts.” Aber er sagte: “ Ich  liebe Dich,”

Und wiederholte: “ Ich liebe Dich! Ich liebe dich!”

Deshalb hat sie ihn bestraft. in ein Hirsch verwandelt.

 

 

Sie sagt nur ihm

“Stop! So nah

                 komm nicht!”

Er aber war dumm,

Er machte trotzdem

                        ein Schritt,

und er sah deshalb,

wie die Ströme,

                     wie die Flut,

Auf Mädchen –

              ihrer Schultern und Brüste

                                                  floß.

Und er hörte, wie sie

                          sich freut

                   und wie sie lacht.

Ja, er lief nicht weg,

Er blieb hier,

                  er stand. 

 

Es gibt zweite Version: sie hat ihn in einen Hirsch verwandelt.

 

“ Du warst ein Mensch.                                                                                                                                                                        

Du bist ihm noch ähnlich.

Danach –

          keinen mehr,

Nur der Tier Siluette.

Und jetzt wirst du als Tier

                                 ohne Hände “

Du wirst zum Tier werden,

Egal wer er war –

                        Zar sogar.

Er wird jetzt zum Tier

                               werden.

Nur menschliche Augen

                      noch sehen und schauen.

 

                                                         ( Atmet auf )

 

So machte Artemida – die Tiere:

Tier Haut. Tier Maul.

                                    Tier Pfoten.

Und nichts ringsherum –

                                   nur Stille.

Genau,  so wie hier war,

                              war neben Grote.

 

 

Sie mußte doch.

Und kein Mitleid habend,

Hat sie ihn in ein Tier

                         verwandelt.

 

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Es war unter dem Mond,

Dem großen Mond

            über großen Welt,

Er blendet dich,

Du sahst mehr keine Stern,

Als ob in der Welt

War nur ein Mond.

Er diktierte Gesetze

                      für das alte Volk.

Er hat sich in Teppichen wiederholt.

 

 

 

                              Teil  III

                       ----------

 

                     – Dialog –

 

 

– Woher hast du diesen Teppich bekommen?

 

– Aus der Türkei.

 

– Aber der Teppich ist persisch.

 

– Und die Persen wohnen hier auch.

 

 

Danach kam das Erdbeben,eines aus 99- und viele Städte sind in den Abgrund gefallen, Niergendwohin. Aber wie man sagt in uralten Maja – “ Wir sehen die Eingänge.” und noch “Die Kinder vom weißen Jaguar, sie sind schon geboren, um das Leben zu verbessern.”

Es ist noch eine andere Sage.

Ich bin jetzt da. Ich mache Spaziergänge auf den Schnee aus Kalk.

Alte Nomaden haben Teppiche auf die Erde gelegt. Und die Erde hat geblüht, weil die Teppiche vielfarbig waren – rot, orange, gelb.

Es gibt auch Teppiche – bunt, wie ein Pfauenschwanz, oder Teppiche mit dem Kreuz, so genannte Nikolausteppiche. Aber es war später.

Auf den Teppichen konnte man alles sehen. was vorher war, was jetzt kommt.

Teppich “ Hereke “ – der wichtigste Teppich mit tanzenden Derwischen.

Auf ihm sind die Leute, die in der Luft mit untergeschlagenen Beinen fliegen. Das ist Teppich – Schutz, “ Symbol.” Die Leute sind wie die Vögel, so frei. Mit Seele und Körper “ und so “ Menschlicher Geist – ist selbe Vogel, “ sagen alte Nomaden.

 

                              ( Es fliegt ein Spatz )

 

Oh kleiner Spatz,

Du bist geflogen –

Aus welchen Zeiten,

                         aus welcher Luft ?

Bist du der Vogel oder die Seele,

Du bist erschienen hier

                               ohne Ruf.

 

Jetzt – wie macht man die Teppiche ? Alles fängt von den Kokon an.

 

Der Kokon –

            das Wunder –

                 das vor Augen

                                         liegt.

Die Zeit vorbei geht –

Und der Schmetterling –

                                     fliegt.

Weg –

       von seinem Dunkel –

Zur Sonne und Licht.

Laß fliegen.

               für den Teppich.

Wir brauchen ihn nicht.

 

Nur zärtlichen Kokon.

So Musiker auf Noten

Wählt man Teppichfarben

für weißen Kokon Faden,

( So auf der Tastatur

                                 wir wählen,

Was wir jetzt spielen werden. )

 

 

                   – Das Lied –

 

 

Oh, du schöner Teppich,

Der bald kommen

                                            wird,

Als ob Pianist, als ob Musiker

                                           Spielt,

Die Hände und Finger.

Sie suchen und finden

                        durch Farbe und Zeichen,

Um Teppich zu singen.

 

                   – Refrain –

 

Grün, rot

          auch hell blau.

Wenn sie zusammen sind,

Erscheint die lila Farbe,

Des Teppichs Farbe –

                         Lied.

Und alle glänzen –

                         schau –

Wie ein Schwanz

                   von dem Pfau.

 

 

Oh Teppich, Teppich, Teppich

Oh bunte schöne

                        Farben,

Hier sind

         nicht einfach – Fläche,

Sonst – Bilder:

                 Wasser, Flamme,

Artemis

          mit den Pfeilen,

Wie auf den Barelief,

Und auch einfache –

                  Zeichnungen,

Hellblau, rot

               und gelb.

Die Musik

           von dem Teppich.

Vers –

       über Schmetterling,

Vom weißen Kokon

                       Reden,

Und von der Kunst –

                                    Gedicht

 

“ Cherch “ – Teppich

“ Tempel “ – Teppich

“ Aischa “, “ Sultan “, “ Kaliff “,

“ Der heiligen Tanz

                      mit Flöte “

Aus dem besonderen Schilf.

 

 

Über das Schilf

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Aus vielen Schilf‘

Nur eines passt.

Benutz es –

            und zurück

                       ins Wasser,

Und –

       schau!

Es wird wachsen wieder.

Für diese schöne Flöte –

                              Wunder.

 

Genau so ist

                bei dem Mensch

Er kommt aus den Paradies

                                  zur Welt,

Um wieder nach den Paradies

                                 zu gehen.

Es ist Gesetz

          von unserem Leben.

 

Hören sie die Trommel? Sie spricht. Jeder Schlag von ihr bedeutet:

“Der Gott sagt.”

 

“Sei so freigiebig, wie ein Strahl,

Warmherzig,

             – wie die Sonne runde,

Wie eine Nacht

               bedeckend sei,

Vor fremden Leuten –

                 bei Verschulden,

Wie unsere Erde –

                 sei ganz schlicht,

Und bitt nicht –

               als du hast noch mehr,

Sieh aus,

              wie du wirklich siehst,

Und sei nachsichtig,

               wie das Meer.”

 

 

3.Abschweifung über das Meer

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Wie es möglich –

                 nicht zu loben,

Nicht liebäugeln –

                  nicht genießen,

Sondern schauen –

                  wie es plätschert,

Wenn du sitzt –

                 auf seinen Küsten.

Du bist bereit,

                viel Stunden zu warten,

die Sonne kommt –

                       aus den Wolken,

Dann werden Sachen, auch Leute –

                            wie Siluetten,

Wie die Schatten.

Dann werden flimmernde Gesichter -

                                nicht echte,

Sondern –

          wie im Traum,

Und kommt gerade aus dem Herzen

Phantasie und Erinnerung

                                   auch.

Und nichts zu machen

                     einfach – schauen.

Sogar auf gleichem Platz sich bleiben,

Wie Meer wiegt sich vor den Augen

Und über ihm Gedichte

                         schreiben:

 

z. B.:

“Kleiner Vogel ist geflogen.

Unsere Seele ist wie Vogel.”

 

Ja, Vogel, Tiere, Sie lehren und lehren.

Ich zum Beispiel habe vom Frosch das schwimmen gelernt. Als ich klein war, konnte ich nicht schwimmen. Plötzlich habe ich den Frosch gesehen, ich habe geschaut, wie er mit Pfötchen bewegt.

 

                                    ( In den Saal )

 

Möchten sie selbst die Teppiche flechten ? Nehmen sie einen farbigen Faden. Lassen sie ihn durch die Finger. Jetzt befestigen ihn in der Handfläche. Geht nicht? A, klar. Aber die meißten konnten gleichzeitig sieben Fäden durchlassen und befestigen. So bekommen sie den Knoten.

Genau so war es mit den berühmten Knoten, der einmal Alexander der Große schlingen wollte, aber er konnte  nicht und zerhaute ihn.

Und der Nebel kam auf die Erde. Wo nicht beendet der Teppich lag.

In der Mitte von ihm war der Mond.

und Artemis mit den Hirsch dargestellt.

Der Hirsch:

Kann sein es war er, Akteon.

 

 

Und ringsherum –

                  der Mandel blüht.

Über den Bergen – Wolken Ring

Der Weg ist weit,

                 vom Berg zum Strand,

Wo ein Fluß

                zum Meer schwimmt,

 

Die Bäume – Mandeln und Orangen.

 

( Es fliegt wieder ein Spatz )

 

Noch mal – ein Spatz.

Nein, noch mehr klein,

               als einfach ein kleines Vögelein,

Kann sein –

       die Seele von ihm.

 

 

Herostat hat den Tempel verbrannt, um als sie zu sein! Er hat seinen Namen auf die Bruchstücke geschrieben. Nur deshalb kennen wir ihn.

Nur deshalb wurde er berühmt. (In den Saal.) Denkt um dieses!

 

 

Also,

           die Namen…

Sie doch bleiben,

Deshalb

         vorsichtig

               mit den Namen

 

                            ( geht weg )

 

Aufwiedersehen!

                              Güle, Güle…

 

 

 

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